Oft hört man, wenn man sich nach einer Akku-Schlagbohrmaschine erkundigt, vom sogenannten Memory Effekt. Dies scheint in der Vergangenheit ein echtes Problem gewesen zu sein. Aber was genau ist der Memory Effekt? Wenn man genau darüber nachdenkt, kennen wir ihn alle. Jeder, der über ein Handy der zweiten Generation verfügte, kennt das Problem. Der Akku wurde zu 100 Prozent geladen und schon nach zwei bis drei Stunden waren es plötzlich nur noch 15 Prozent. Der Grund dafür war der Memory Effekt. Dieser beschreibt den Kapazitätsverlust. Bei Teilentladungen des Akkus kommt es zu Kapazitätsverlust und somit zu einem schnellen Spannungsabfall. Sinkt die Kapazität unter eine bestimmte Spannungsgrenze, wird die Zelle unbrauchbar. Unbrauchbare oder tote Zellen nehmen keine Energie auf und speichern diese nicht mehr. Man muss sich das wie eine dreiviertel volle Mülltonne vorstellen. Das restliche Viertel sind nun die 100 Prozent, die der Akku angegeben hat. In Wirklichkeit wurde nur ein viertel des Akkus also die 15 Prozent zu 100 Prozent aufgeladen. Der Rest ist Müll in Form von unbrauchbarer oder toter Zellen.